Dienstag, 23. Juli 2013

Schmusedecke für dunkle Tage

meine Angst vor den "dunklen Tagen" läßt mich nicht los, auch wenn es mir nun schon mehrere Wochen gut geht. Ich weiß nicht, wieviele dieser Tage ich noch aushalten kann...Daher tue ich einiges, um Vorsorge 
zu betreiben. Und was gibt es Schöneres, als sich an trüben Tagen in eine kuschelige Decke einzuhüllen? Maria Maritta von den Handarbeitsfrauen stellt für diese Musterdecke tolle Patches ein, und so wartet noch einiges an Arbeit auf mich, freu!


Schöne Aussichten...

... werde ich in meiner Küche haben, wenn ich noch zwei Vorhänge gehäkelt und die Teile ordentlich gespannt und gestärkt, und mit einem Band verziert habe. Das Muster habe ich aus "Anna Spezial - Filethäkeln". Ich habe es etwas abgewandelt. Schon jetzt gefällt mir die Gardine sehr, und ich hoffe, das Nadeln der anderen beiden Gardinen geht mir genauso zügig von der Hand!


Baumwolljäckchen fertig gemacht!

Mein fleissiger Mann hatte es sich an seinem freien Tag verdient, mal wieder richtig auszuschlafen! Also musste das Saugen am frühen Morgen ausfallen. Was tun? - mal wieder in die Kiste mit unvollendeten Handarbeiten schauen und mit einem Griff - hatte ich dies Jäckchen in der Hand. Ich hatte lediglich noch am letzten Ärmel einen Mustersatz zu stricken, die Ärmel einzusetzen und die Knöpfe anzunähen. Nach zwei Stunden war dies erledigt, und ich konnte mit Stolz meine Arbeit betrachten! Auch Anton schaut ganz zufrieden drein.

Wie oft stehe ich mir selbst im Wege und vollende nicht, was ich angefangen habe, so als hätte ich Angst vor dem Erfolg??!!

Na ja, nun füllt sich meine Kiste für die Spenden an "Bauern helfen Bauern" um ein weiteres Teilchen...


Frühchendecken für ein soziales Projekt

Mamje von den Handarbeitsfrauen hat um Spenden für ihre Unterstützung von Kliniken gebeten. Dabei erhalten Kliniken mit Frühchenstationen Babydecken für diese Winzlinge, aber auch Mützchen und Söckchen. Diese werden kostenlos an die Eltern abgegeben.

Da ich immer an die armen Winzlinge denken muss, die dort um ihr Leben und ihre Gesundheit kämpfen, unterstütze ich Mamje dabei gerne. Und so habe ich mal wieder meine Kiste mit Sockenwolle durchstöbert und aus passenden Garnen diese beiden Decken in den Maßen 40 * 60 cm gehäkelt.

Ich hoffe, die freundichen Farben können ein wenig von den Sorgen und Nöten ablenken und den Minis Geborgenheit schenken.

Romantisches Väschen


nachdem mich momentan das Häkelfieber befallen hat, habe ich dieses Väschen nach eigener Idee behäkelt. Es macht wirklich große Freude, dass das Häkelstück trotz des dünnen Garns doch schnell Formen annimmt! Nun wartet es, geschmückt mit den Blumen aus dem Garten, auf diejenige meiner Freundinnen, die dieses Väschen uuunbedingt haben möchte...


Den Sommer einfangen...

... kann man ja leider nicht, aber vielleicht doch den Geschmack des Sommers einfangen, nämlich als Geist in der Flasche! Schon lange hat es mich gereizt, Likör selbst herzustellen. Auch hier war ich wieder Wissensriese und Umsetzungszwerg in einem, sprich: ich habe schon Jahre rum gemacht, ob und wie ich es anfangen soll. 

Und in diesem Sommer ist es mir gelungen! Also - Flaschen besorgen, Alkohole kaufen ("nein, ich habe kein Problem mit Alkohol, nur ohne....), einen Kirschenentsteiner und Gewürze.

Süße reife Kirschen aus dem Garten fanden den Weg in Wein und Wodka, süß-saure Johannisbeeren den Weg in Schnaps. Nun gilt es, Geduld zu haben und die Daumen zu drücken, dass die Liköransätze nicht umkippen.

Auch hier habe ich wieder gemerkt: der Weg ist das Ziel! Es ist also wurscht, was dabei raus kommt, Hauptsache, ich habe mich mal wieder in Bewegung gesetzt, etwas Neues zu tun!

Freitag, 12. Juli 2013

Das Beet ist fertig!






Endlich - nach ingesamt 8 Arbeitsstunden habe ich es geschafft, das Beet ist fertig und die neuen Stauden sind gepflanzt! Wegen eines anderen Projektes musste es etwas warten, aber da ich momentan sowieso nur Energie für wenige Stunden habe, dauerte es halt ein paar Tage länger. 

Nach dem Motto: "wie ißt man einen Elefanten? - Stück für Stück!" So habe ich auch an mehreren Tagen immer einige Zeit darauf verwendet. Und nun ist es vollbracht: das ganze Beet ist gejätet, die vertrockneten Pflanzen sind auf dem Kompost und der noch vorhandene Lavendel ist soweit möglich zurückgeschnitten! Na ja, und da der erste Teil nach dem Bearbeiten mit etwa 1,5 auf 3 m völlig pflanzenfrei war, habe ich einige neue Stauden besorgt.

Auch nach dem Einsetzen jedoch ist das Beet immer noch ganz schön "nackig". Mein Budget gibt jedoch nichts mehr her und daher werde ich noch ein Schild aufhängen und um weitere Stauden bitten. Auch habe ich während des Projekts einiges über die Vermehrung von Stauden gelesen, so werde ich noch Ableger aus dem Garten machen. 

Nun bin ich mal wirklich gespannt, wie sich das Ganze weiter entwickelt: wird das Beet auch anderen gefallen? Wird es wieder zerstört oder die Pflanzen gestohlen? Egal - ich bin jedenfalls erst mal stolz wie Bolle auf mich!!!

Mittwoch, 3. Juli 2013

Guerilla gardening

In Unterhaltungen mit den lieben Mitbürgern höre ich immer wieder die Aussage zu Mißständen: "ach, da kann ich als einzelner ja doch nix machen..." Was für eine blöde Aussage, meistens sind wir doch einfach zu bequem, um etwas in unserem Umfeld zu ändern. Oder wollen auch schon gar nichts mehr machen, wenn für uns selbst nichts dabei "herausspringt".

So habe ich mich an der eigenen Nase gepackt. Schon lange hat mich das Guerilla gardening fasziniert, so ein bisschen gegen das Gesetz aber mit einem guten gemeinnützigen Effekt, denn dabei werden öffentliche ungepflegte Flächen schön bepflanzt und weiterhin gepflegt.

Tja, und gestern hat mein Beamtenherz sich einen Ruck gegeben, und ich habe angefangen, eine Verkehrsinsel in meinem Dorf von Unkraut zu befreien. Mein Gott, hatte ich die Hosen voll! Ich und etwas Ungesetzliches, weil nicht genehmigt.... O je. So habe ich vor lauter Angst vergessen, Fotos zu machen. Na ja, und jetzt habe ich ingesamt schon vier Stunden gerohdet. Wenn morgen das Wetter wieder ohne Regen ist, geht es weiter.

Ich bin wirklich über mich selbst positiv überrascht! Wenn ich mich weiterhin traue, werde ich auch noch ein paar neue Stauden dazu setzen. Bilder folgen auf alle Fälle noch!